Krefelder Höfe werden konkreter

In Krefeld wurden erstmals konkrete Pläne für den großen Neubau am Standort des Hotels Krefelder Hof vorgestellt.

© Claudia Wingens

Die „Schönes Leben Gruppe“, der Krefelder Hof und Sportpartner Krefeld Pinguine präsentierten bei einem Netzwerktreffen ihre gemeinsame Vision: ein modernes Quartier namens „Krefelder Höfe“.

Hotelneubau und Seniorenresidenz auf parkähnlichem Gelände

Ab dem kommenden Jahr soll das Gelände umfassend umgebaut werden. Direkt an der Uerdinger Straße entsteht ein neues Hotel im skandinavisch inspirierten Stil. Auf dem weitläufigen Parkgelände dahinter sind fünf Wohnhäuser für eine Seniorenresidenz der Schönes Leben Gruppe geplant.

Insgesamt sollen 191 barrierefreie Service-Wohnungen entstehen – inklusive Wellnessbereich, Sauna, Pool, Frisör, Kosmetikstudio, Sportsbar, Vinothek und verschiedenen Pflegeangeboten. Alte Bäume und Grünflächen bleiben nach Möglichkeit erhalten, Wege verbinden die Gebäude miteinander.

Traditionshotel wird neu gedacht – „Wohnzimmer der Stadt“ bleibt erhalten

Der bisherige Krefelder Hof wird vollständig neu geplant. Vorgesehen sind 137 Zimmer und zwei Suiten, dazu Restaurant, Tagungsräume und ein neu gestalteter Biergarten. Hoteldirektor Bart Vaessen betonte, das Hotel werde trotz Umbau „das Wohnzimmer Krefelds“ bleiben. Er soll später auch die neue Seniorenresidenz leiten.

Stadt Krefeld begrüßt Projekt – Kita inklusive

Stadtdirektor Markus Schön hob die Bedeutung des Projekts für Krefeld hervor. Besonders freue er sich über die geplante Kindertagesstätte auf dem Gelände. Diese helfe, den hohen Bedarf im Stadtgebiet zu decken. Auch die Verbindung verschiedener Lebensphasen – von Kita über Hotel bis zur Seniorenresidenz – sei ein wichtiges Signal.

Kooperation mit den Krefeld Pinguinen bleibt bestehen

Auch die Krefeld Pinguine waren bei der Vorstellung präsent. Pressesprecher Mark Thiel betonte die Parallelen zwischen der langfristigen Förderung von Spielerkarrieren und der generationsübergreifenden Idee des neuen Quartiers. Hoteldirektor Vaessen sprach von einer „Herzensangelegenheit“, die Partnerschaft fortzuführen.

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