Unfall auf A57: Festnahme nach Fahrerflucht

Nach einem Unfall auf der A57 bei Krefeld wurde ein 23-Jähriger festgenommen. Ihm werden Unfallflucht, Kennzeichenmissbrauch und weitere Straftaten vorgeworfen.

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Ein 23-jähriger Mann aus Mönchengladbach wurde nach einem Unfall auf der A57 bei Krefeld festgenommen. Der Vorfall ereignete sich am Dienstagabend gegen 22 Uhr, als ein Mercedes in Fahrtrichtung Köln mit der Schutzplanke kollidierte und anschließend auf den Rastplatz Geismühle abfuhr. Der Fahrer war zunächst verschwunden, als die Polizei eintraf.

Bei der Untersuchung des beschädigten Fahrzeugs stellte die Polizei fest, dass die Kennzeichen nicht zum Mercedes gehörten. Im Auto wurden zudem zwei weitere Kennzeichenpaare aus Bottrop und Gladbeck sowie drei verschiedene Umweltplaketten an der Windschutzscheibe gefunden.

Der Verdächtige wurde schließlich hinter der Tankstelle entdeckt, wo er einen Joint rauchte. Neben ihm lag der Fahrzeugschlüssel des Unfallwagens. Der Mann bestritt jegliche Beteiligung am Unfall und behauptete, weder einen Führerschein noch ein Auto zu besitzen. Die Polizei hielt seine Aussage jedoch für unglaubwürdig und nahm ihn mit zur Wache. Dort wurden ihm Blutproben entnommen.

Gegen den Mann wurden mehrere Strafanzeigen gestellt, darunter wegen Unfallflucht, Kennzeichenmissbrauchs, Verstoßes gegen die Pflichtversicherung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrens unter Drogeneinfluss. Die Ermittlungen dauern an.

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