Studie stellt Mikroplastik im Rhein fest
Veröffentlicht: Mittwoch, 13.08.2025 14:08
An mehreren Abwasserströmen von Chemiestandorten am Rhein ist industriell hergestelltes Mikroplastik festgestellt worden - an einer Stelle sogar in extremer Konzentration.

Das geht aus einer Pilotstudie des Landesamts für Natur, Umwelt und Klima hervor. Bei dem untersuchten Mikroplastik handelt es sich um kleine Kügelchen, die in der Industrie hergestellt werden und dann durchs Abwasser in den Rhein gelangen. Auch in Höhe von Krefeld-Uerdingen gab es Messungen. Die auffällig hohe Konzentration wurde bei einer Messung in Höhe von Leverkusen festgestellt. NRW-Umweltminister Oliver Krischer appelliert in diesem Zusammenhang an das Verantwortungsbewusstsein der Unternehmen. Weitere Untersuchungen sollen folgen. Allerdings sei ein wesentliches Problem bei Studien zu Mikroplastik die fehlende Standardisierung der Methodik. Ohne einheitliche Methoden lassen sich keine belastbaren und vergleichbaren Daten erheben, heißt es vom Land.