Rückgang der Nutztierhaltung am Niederrhein
Veröffentlicht: Donnerstag, 19.12.2024 13:21
Am Niederrhein sinkt die Zahl der Nutztiere. Bürokratie, Flächenknappheit und Kosten belasten die Landwirte. Sie fordern bessere Bedingungen von der Politik.

Die Landwirte am Niederrhein stehen unter Druck, was zu einem Rückgang der Nutztierhaltung führt. Laut aktuellen Zahlen der NRW-Landesstatistiker ist die Zahl der gehaltenen Schweine im Regierungsbezirk innerhalb eines Jahres um über 11 Prozent gesunken. Der Sprecher der Kreisbauernschaft Krefeld-Viersen, Küskens, nennt überbordene Bürokratie, Flächenknappheit und steigende Kosten als Hauptgründe. Bei den Bedingungen könnten sich vor allem kleinere Betriebe wirtschaftlich nicht mehr halten, heißt es. Die Landwirte fordern verlässlichere Rahmenbedingungen von der Politik, insbesondere im Hinblick auf die Bundestagswahl am 23. Februar 2025.
Ursachen des Rückgangs
Die überbordene Bürokratie und Flächenknappheit belasten die Landwirte zusätzlich zu den steigenden Kosten. Diese Faktoren führen dazu, dass immer weniger Nutztiere gehalten werden können. Zertifizierungen und Dokumentationen, die die Landwirte machen müssen, sorgen für enormen Frust, heißt es. Bei vielen Landwirten sei irgendwann das Fass voll - sie steigen dann lieber aus und machen nicht weiter, heißt es.
Forderungen der Landwirte
Die Landwirte am Niederrhein fordern von der Politik verlässlichere Rahmenbedingungen, um die Nutztierhaltung zu stabilisieren. Besonders im Hinblick auf die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hoffen sie auf positive Veränderungen.