Krefelder vor Gericht: Drogenhandel-Prozess

Ein Krefelder steht ab Donnerstag in Mönchengladbach vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, Teil einer Bande zu sein, die in großem Stil Kokain verkauft haben soll.

© Welle Niederrhein | Das Land- und Amtsgericht in Mönchengladbach

Ab heute (07.08) beginnt vor dem Landgericht Mönchengladbach der Prozess gegen sieben Männer, darunter ein Krefelder, der laut Anklage eine zentrale Rolle in einer Bande gespielt haben soll, die in der Region großflächig Kokain verkauft hat.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Krefelder vor, seine Wohnung als Lager für die Drogen zur Verfügung gestellt zu haben. Dort sollen die Betäubungsmittel nicht nur gelagert, sondern auch in kleine Päckchen verpackt worden sein. Diese Päckchen wurden anschließend nach Mönchengladbach transportiert und dort verkauft.

Allein in den Monaten Januar und Februar sollen rund 370 solcher Päckchen in Umlauf gebracht worden sein. Der Krefelder soll dabei eng mit den anderen Bandenmitgliedern zusammengearbeitet haben.

Zusätzlich wird der Gruppe vorgeworfen, die sogenannten "Läufer" – also die Verkäufer – massiv unter Druck gesetzt zu haben. Dabei soll es auch zu körperlicher Gewalt gekommen sein.

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