Erzieherin bestreitet weiter alle Vorwürfe
Veröffentlicht: Donnerstag, 21.01.2021 07:22
Im Prozess um den Tod des Kita-Kindes Greta aus Viersen hat die Angeklagte noch einmal ihre Unschuld beteuert. Die 25-jährige Erzieherin teilte in einem Brief aus dem Gefängnis mit, dass sie Kindern nie etwas angetan habe. Sie sei kein Monster, schrieb die junge Frau.

Die Staatsanwaltschaft hält die Angeklagte trotzdem weiterhin für diejenige, die eine Reihe von Kindergarten-Kindern misshandelt und die kleine Greta aus Viersen sogar umgebracht hat. Eine psychiatrische Sachverständige erklärte dazu jetzt in ihrem Gutachten, die Angeklagte sei voll schuldfähig und damit strafrechtlich für die begangenen Taten voll verantwortlich. Zum Motiv konnte die Expertin nur spekulieren. Sie vermutet, dass die Erzieherin die betroffenen Kinder bestrafen wollte, weil sie vorher nicht den Anweisungen der Angeklagten gefolgt waren.