Eingriffe wegen Kindeswohlgefährdung

Die Jugendämter in NRW mussten zuletzt deutlich öfter wegen Gefährdung von Kindeswohl eingreifen. Das geht aus neusten Zahlen der Landesstatistiker hervor. Bei uns am Niederrhein zeichnet sich ein zweigeteiltes Bild ab.

In Viersen gab es etwas über 500 Verfahren - im Vorjahr waren es noch rund 550 Fälle. Dagegen musste das Jugendamt in Krefeld zuletzt rund 740 Mal eingreifen. Im vorletzten Jahr waren es noch etwas über 620 Fälle, so die Landesstatistiker. Besonders gestiegen sind in Krefeld die Verfahren wegen akuter Kindeswohlgefährdung. In den meisten Fällen am Niederrhein bestand zwar keine Gefährdung des Kindeswohls - dafür aber Hilfebedarf, heißt es von den Landesstatistikern.

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