Windräder in Vorst bleiben stehen

Die Stadt Tönisvorst hat im Streit um die Windräder in Vorst eine herbe Niederlage einstecken müssen. Das gesamte Klageverfahren gegen die Anlagen ging jetzt erfolglos zu Ende. Die Stadt wollte verhindern, dass die Windräder überhaupt aufgestellt werden oder in Betrieb gehen.

Die Windkrafträder wurden zwischen Vorst und Süchteln aufgestellt. Weil die Stadt Tönisvorst das Vorhaben als verfassungswidrig ansah, reichte sie Verfassungsbeschwerde eingereicht. Außerdem beschloss sie eine Veränderungssperre, wonach im Gebiet zunächst nicht höher als 130 Meter gebaut werden durfte. Der Kreis setzte sich aber darüber hinweg. Laut Justiz war die Veränderungssperre aus formellen Gründen unwirksam und rechtswidrig. Nun hat die Stadt auch eine letzte Klage vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf zurückgezogen - auch um Kosten zu sparen, wie es heißt. Damit bleiben die Windräder in Tönisvorst stehen.

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