VRR macht wegen Corona Verluste

Die Corona-Pandemie trifft den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr mit voller Wucht. Die Fahrgastzahlen sind um 70 Prozent zurückgegangen. Es werde Jahre brauchen bis die Ticketumsätze wieder ein normales Niveau erreicht haben, heißt es in der Jahresbilanz des Verbundes.

© VRR

Über 230 Millionen Euro hat der VRR im letzten Jahr an Einnahmen eingebußt. Der Verkehrsverbund glaubt nicht an eine zügige Erholung. Denn Freizeitfahrten, beispielsweise bei Bundesligaspielen, bei großen Konzerten oder Messen, würden auch die nächste Zeit nicht stattfinden. Dabei würden diese Fahrten oft Gäste anlocken, die sonst nicht mit den öffentlichen Vekehrsmitteln unterwegs seien. Eine große Aufgabe für die nächsten Monate sei deshalb, die Fahrgäste, die nicht regelmäßig mit Bus und Bahn unterwegs sind, für den ÖPNV zurückzugewinnen, sagt der VRR. Der Verkehrsverbund begrüßt aber, dass der Corona-Rettungsschirm für den ÖPNV weiterläuft.