Volle Schulbusse während Corona

Jeder, der früher mit dem Bus zur Schule gefahren ist oder Kinder hat, die morgens täglich an der Haltestelle stehen, kennt es: völlig überfüllte Busse zu den Stoßzeiten. Das ist natürlich nichts Neues und nervig war das schon immer. Jetzt während Corona ist es aber nicht ganz ungefährlich, denn den Abstand in einem komplett vollen Bus zu bewahren, ist unmöglich.

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Natürlich bekommen das auch die Verkehrsbetriebe mit. In Krefeld sagen die SWK, dass die Hauptprobleme im Schülerverkehr am Schulzentrum Westparkstraße und der Bereich an den Gesamtschulen an der Uerdinger Straße und am Kaiserplatz sind. Da wurde der Verkehr aber wohl so gut es geht angepasst. Das bedeutet, es wurden nach Möglichkeit mehr Busse eingesetzt. Das Hauptproblem ist aber die Verteilung von Schülerinnen und Schülern auf die Busse. Zum Beispiel springen alle Schülerinnen und Schüler nach Schulschluss in den ersten Bus und der Zweite bleibt komplett leer.

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Alternativen

Viele Eltern haben mittlerweile die Nase voll von den überfüllten Bussen und überlegen sich andere Möglichkeiten. Einige Kinder fahren jetzt öfter mit dem Fahrrad zur Schule oder stehen früher auf, um einen anderen Bus zu erwischen, der dann mit etwas Glück leerer ist. Aber auch das Mama-Taxi wird wieder beliebter. Shiela Klaffke aus Nettetal hat eine 11-jährige Tochter, die eigentlich jeden Morgen mit dem Bus zur Liebfrauenschule nach Mülhausen fährt. Jetzt hat sie sich aber mit anderen Eltern abgsprochen und eine Fahrgemeinschaft eingerichtet. Das könnt Ihr noch mal hier nachhören:

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