Viersen: Spionage-Vorwürfe gegen Ehepaar fallen gelassen

Der Spionage-Vorwurf gegen ein Ehepaar aus Viersen und einen Unternehmensberater aus dem hessischen Bad Homburg ist vor Gericht fallen gelassen worden.

Das Oberlandesgericht Düsseldorf wird jedoch in einem Anklagepunkt weiter verhandeln, teilt es mit. Dem Ehepaar und dem Unternehmensberater war vorgeworfen worden, militärische Informationen für China ausspioniert zu haben. Sie sollen außerdem drei Speziallaser beschafft und ohne Genehmigung nach China ausgeführt haben, hieß es in der Anklage. Die drei bestritten jedoch den Vorwurf. Sie hätten nicht geahnt, dass der Kontaktmann ein mutmaßlich chinesischer Geheimagent war. Sie müssen sich jetzt aber noch weiter vor Gericht verantworten - und zwar wegen des Verstoßes gegen das EU-Außenwirtschaftsgesetz.

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