Umstrukturierung bei der Sparkasse

Mal eben schnell bei der Bank Geld abheben, vielleicht noch schnell mit der Beraterin sprechen und nach einem Kredit für das Haus fragen. Dafür gehen wir ja in der Regel in die Filiale. Normalerweise alles kein Problem. Bei der Sparkasse Krefeld wird das demnächst sehr wahrscheinlich schwieriger werden. Denn die Sparkasse hat Umstrukturierungen angekündigt.

Fast jede dritte Filiale soll geschlossen werden!

Bis 2020 sollen insgesamt 19 Filialen am Niederrhein komplett geschlossen werden sollen. 14 davon allein in Krefeld und im Kreis Viersen.

Diese Filialen wird es in Zukunft nicht mehr geben:

Krefeld

  • Kempener Feld
  • Stahldorf
  • Marktstraße
  • Forstwald


Kreis Viersen

  • Viersen: Löhstraße
  • Viersen-Rahser
  • Kempen-Tönisberg
  • Kempen-Hagelkreuz
  • Nettetal-Niederkrüchten
  • Nettetal-Hinsbeck
  • Nettetal-Schaag
  • Willich-Neersen
  • Brüggen-Bracht
  • Schwalmtal-Amern


Kreis Kleve:

  • Kerken-Nieukerk
  • Geldern-Kapellen
  • Geldern-Veert
  • Geldern-Walbeck
  • Issum


Alternativen für Kunden

Aktuell gibt es schon ein Kundenservice-Center. Eine telefonische Beratung, für die wir nicht in die Filiale gehen müssen. Die Sparkasse Krefeld möchte diese ausbauen und weiterentwickeln. Die gewohnte Beratung der Sparkasse Krefeld soll so gewährleistet werden, auch wenn keine Filiale mehr in der Nähe ist.


Geld abheben soll künftig über eine "mobile Filiale" möglich sein. Die soll vor allem in ländlichen Gebieten immer den Standort wechseln und so für die Menschen in der Region zur Verfügung stehen. Hier soll dann beispielsweise das Geldabheben aber auch eine Beratung möglich sein. Bis zu zwei Mal in der Woche soll der Bus zum Eisatz kommen und auch bei Märkten und Festen aufgestellt werden.


Keine Entlassungen geplant

Die Schließung der Geschäftsstellen betrifft in Krefeld, dem Kreis Viersen und Geldern 80 Mitarbeiter. Diese Mitarbeiter sollen allerdings nicht gekündigt werden, so sagt es die Sparkasse. Die Mitarbeiter werden künftig in der "medialen Filiale" oder im digitalen Kundencenter arbeiten. Hier sollen die Kapazitäten auch noch aufgestockt werden - 30 Arbeitsplätze mehr soll es geben. Zudem gibt es Überlegungen, die dann noch vorhandenen Filialen personell aufzustocken - eine Umschichtung also.


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