Startschuss für neue Krankenhausplanung am Niederrhein

Die neue Krankenhausplanung NRW tritt am Dienstag (01.04.) in Kraft. Kliniken wie das AKH Viersen und Alexianer Krefeld sind betroffen. Bis Ende 2025 läuft eine Übergangsphase.

Ein Krankenhaus-Mitarbeiter beziehungsweise Pfleger ist im Krankenhaus zu sehen.
© picture alliance / dpa | Robert Michael

Am Dienstag (01.04.) tritt die neue Krankenhausplanung des Landes NRW in Kraft. Für viele Kliniken beginnt nun eine Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2025. Einige Krankenhäuser müssen Leistungsbausteine abgeben, darunter das Krankenhaus Nettetal, das Allgemeine Krankenhaus in Viersen und das Alexianer in Krefeld.

Betroffene Abteilungen und rechtliche Schritte

Im Allgemeinen Krankenhaus Viersen sollen die Fachabteilung Endoprothetik und kleine Randbereiche der Kardiologie geschlossen werden, sofern die Klage gegen das Land NRW nicht erfolgreich ist. Das AKH hat bereits gegen die Krankenhausplanung geklagt und erwartet eine rechtssichere Entscheidung vor dem Jahreswechsel. Das Alexianer Krankenhaus in Krefeld muss laut der neuen Planung die Stroke Unit schließen. Das Krankenhaus betont jedoch, dass die Schlaganfallbehandlung zur Notfallversorgung gehört und plant, diese auch nach der Frist fortzusetzen.

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