Rückgang der Geldautomatensprengungen am Niederrhein
Veröffentlicht: Mittwoch, 16.07.2025 16:39
Die Zahl der Geldautomatensprengungen in NRW sinkt dank besserer Sicherheitsmaßnahmen. Doch die Angriffe werden gefährlicher, warnt das LKA.

Die Zahl der Geldautomatensprengungen in Nordrhein-Westfalen (NRW) und am Niederrhein ist deutlich zurückgegangen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Landeskriminalamts (LKA). Verantwortlich für diesen positiven Trend sind verbesserte Sicherheitsmaßnahmen wie Vernebelungsanlagen, Geldfärbemittel und eine intensivere Überwachung. Viele Banken in NRW haben ihre Geldautomaten entsprechend aufgerüstet – mit Erfolg.
Während im Jahr 2023 noch über 150 Geldautomaten in NRW gesprengt wurden, hat sich diese Zahl im vergangenen Jahr mehr als halbiert. In diesem Jahr wurden bislang lediglich 20 Vorfälle registriert. Auch am Niederrhein zeigt sich dieser Trend: 2023 gab es dort noch 11 Sprengungen, während in diesem Jahr bisher kein einziger Geldautomat betroffen war.
Allerdings warnt das LKA vor einer gefährlichen Entwicklung: Die Täter setzen zunehmend auf größere Mengen an Explosivstoffen, was die Sprengungen deutlich gefährlicher macht – sowohl für die Umgebung als auch für die Täter selbst.