Rechtsstreit zwischen KFC Uerdingen und Kevin Großkreutz

Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz hat offenbar gute Chancen auf ausstehende Gehälter im Rechtsstreit mit dem KFC Uerdingen. Das Arbeitsgericht Krefeld hat dem Verein heute einen Vergleich vorgeschlagen. Der KFC müsste dem Fußballer die ausstehenden Gehälter für die Monate April bis August zum Teil reduziert und dann bis zum Vertragsende im Juni 2021 komplett zahlen.

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Großkreutz hatte geklagt, weil der KFC die Gehaltszahlungen komplett eingestellt hatte. Die Begründung: Der Spieler hatte einem 30-prozentigen Gehaltsverzicht wegen der Corona-Krise nicht zugestimmt. Auf den Gehaltsverzicht hatte sich der Mannschaftsrat im April geeinigt. Deswegen hatte der KFC die Gehaltszahlungen komplett eingestellt und dem Spieler von April bis August nicht die ihm monatlich zustehenden 51.000 Euro brutto ausgezahlt. Das sei rechtswidrig, so das Gericht. Seit August ist bekannt, dass Kevin Großkreutz in der Planung des KFC Uerdingen keine Rolle mehr spielt.

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