NRW zieht Bilanz zu Schrottimmobilien-Kontrolle

In NRW sind bei einer Großkontrolle am Donnerstag (25.09.) landesweit über 180 Wohnungen durchsucht worden. Die Durchsuchungen fanden in sogenannten Schrottimmobilien statt.

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Auch in Krefeld gab es Einsätze. Zu der landesweiten Aktion gibt es jetzt eine abschließende Bilanz: Die Beamten stießen zum Teil auf lebensbedrohliche Mängel beim Brandschutz, Schimmelbildung, Schädlingsbefall, Fälle von Sozialbetrug und Hinweise auf organisierte Vermieternetzwerke. In vier Fällen griffen die Jugendämter wegen Kindeswohlgefährdung ein. Die Behörden beobachten seit einiger Zeit, dass kriminelle Clans Schrottimmobilien zu teils horrenden Preisen an hilfsbedürftige Menschen weitervermieten - häufig kombiniert mit Sozialbetrug. Betroffen seien oft Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien. Laut dem Land NRW ging es vor allem darum, die Profiteure und die Strippenzieher hinter diesen Schrottimmobilien zur Verantwortung zu ziehen.

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