Mehr Keuchhustenfälle am Niederrhein

In den Niederlanden ist eine Keuchhustenwelle ausgebrochen. Vier Säuglinge sind dabei ums Leben gekommen. Auch in Krefeld und dem Kreis Viersen wurden mehr Fälle gemeldet.

Mit einem kranken Kind ist der Besuch beim Kinderarzt sinnvoll.
© Christin Klose/dpa-tmn

Der Kreis berichtet von bisher sechs gemeldeten Fällen in diesem Jahr - etwa so viel wie im gesamten letzten Jahr. In Krefeld sind bisher fünf Fälle bekannt. Todesfälle gab es aber bisher nicht. Vor allem für Säuglinge und Kleinkinder ist Keuchhusten gefährlich. Deswegen empfiehlt die Ständige Impf­kom­mission vor allem Säuglinge, Kleinkinder und werdende Mütter gegen Keuchhusten zu impfen. Auch dem Personal im Gesundheitsdienst und in Gemeinschaftseinrichtungen wird eine Impfung empfohlen. In ganz NRW gab es 2024 bisher 574 gemeldete Fälle von Keuchhusten – mehr als doppelt so viele wie im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres (259 Fälle). Mehr Informationen zu Keuchhusten gibt es unter anderem auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts.

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