Mehr Badeverbote am Rhein

Das Badeverbot am Rhein weitet sich aus: Nach Düsseldorf und Neuss hat auch Meerbusch eine Verordnung erlassen. Was das für Anwohner und Besucher bedeutet.

Rhein mit Blick auf Neuss
© SYMBOLBILD | ErnstPieber - stock.adobe.com

Das Badeverbot am Rhein wird weiter ausgeweitet. Nach Düsseldorf und Neuss hat nun auch Meerbusch eine entsprechende Verordnung erlassen. Damit ist das Baden auf beiden Rheinseiten zwischen der Krefelder Stadtgrenze und dem Düsseldorfer Süden untersagt. Wer mehr als knöcheltief ins Wasser geht, riskiert eine Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro.

In Krefeld ist das Baden an vielen Stellen, wie Häfen, Brücken oder Schiffsladestellen, bereits verboten. Eine umfassende Verordnung wird dort noch geprüft.

Die Wasserschutzpolizei warnt eindringlich vor den Gefahren des Rheins: „Im Rhein baden ist wie Blümchen auf der Autobahn pflücken.“ Diese Warnung ist nicht unbegründet, denn allein in diesem Jahr sind bis Ende Juli bereits zehn Menschen im Rhein ertrunken.

Weitere Meldungen