Kreisliga-Prozess eingestellt

Der Prozess um Randale bei einem Auswärtsspiel des Türkisch-Deutschen Freundschaftsvereins Viersen ist überraschend eingestellt worden. Es hat aber dennoch ein Urteil gegeben.

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Einer der drei angeklagten Jugendkicker muss als Auflage 40 Arbeitsstunden leisten. Gegen die beiden anderen gab es zunächst keine Auflagen. Das entschied das Jugendschöffengericht Mönchengladbach. Vor drei Jahren ging es in einem A-Jugendspiel zwischen dem TDF Viersen und den Sportfreunden Neersbroich ziemlich turbulent zu: Schläge, Tritte und ein großer Polizeeinsatz. Die zwei Angeklagten kamen ohne Strafe davon. Denn gegen sie wird noch unter anderem wegen Körperverletzung und Raubes ermittelt. Hier haben sie deutlich höhere Strafen zu erwarten. Die Vorfälle beim Fußballspiel fielen deshalb kaum ins Gewicht, hieß es. Unklar ist noch, ob die drei Fußballer für die Prozesskosten aufkommen - oder am Ende der Steuerzahler. Durch ihr Verhalten kam es immer wieder zu Ausfällen und Verspätungen.

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