Kreis Viersen/Krefeld: Sexualisierte Gewalt aufarbeiten

Hat es in der Evangelischen Kirche im Kreis Viersen und in Krefeld Fälle sexualisierter Gewalt gegeben? Das versucht ein spezielles Team jetzt herauszufinden. 

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Dafür muss es rund 4.100 Personalakten durcharbeiten. Das Team, bestehend aus drei pensionierten Kriminalbeamten und einem Richter, hat bereits rund 400 Akten durchgeschaut, teilt der evangelische Kirchenkreis Krefeld-Viersen mit. Das Fachteam prüft alle Unterlagen auf Hinweise, die auf grenzverletzendes Verhalten, Übergriffe oder Missbrauch hindeuten könnten. Diese werden dann an das Landeskirchenamt in Düsseldorf weitergeleitet. Neben der Aufarbeitung setzt der Kirchenkreis stark auf Prävention: Alle Mitarbeitenden müssen regelmäßig an Schulungen gegen sexualisierte Gewalt teilnehmen, heißt es.

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