Kreis Viersen verschärft Schutzmaßnahmen

Im Kreis Viersen gelten ab Mittwoch (30.12.) neue, schärfere Corona-Maßnahmen. Das Land hat einer entsprechende Allgemeinverfügung dafür zugestimmt. Damit reagiert der Kreis auf die weiter hohen Infektionszahlen. Aktuell liegt die Inzidenz im Kreis Viersen über dem kritischen Wert von 200.

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Ab Mitternacht wird vor allem die Maskenpflicht im Kreis Viersen ausgeweitet. Sie gilt dann auch während der Arbeit. Ausnahmen gibt es für körperlich anstrengende Arbeit in Werkshallen, wenn dort gut gelüftet werden - und ein Abstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden kann. Auch im Auto muss künftig eine Maske getragen werden, wenn Personen eines anderen Haushalts mitfahren.

Besucher in Alten- und Pflegeheimen brauchen ab morgen mindestens eine FFP2-Maske.


Und in den Geschäften dürfen sich weniger Kunden als bisher gleichzeitig aufhalten.


Auf eine Ausgangssperre verzichtet der Kreis Viersen dagegen. Die könne sogar kontraproduktiv sein. Würden man die Menschen zwingen, zuhause zu bleiben, würde das am Ende die Ansteckungsgefahr erhöhen, heißt es vom Kreis. Es komme jetzt auf Disziplin an. Alle müssen ihr Verhalten an die sich dramatisch entwickelnde Lage anpassen. Das gilt auch für Silvester, so der Kreis Viersen weiter.

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