Krefelder Zoll zieht Jahresbilanz

Das Hauptzollamt Krefeld zieht eine positive Bilanz für das vergangene Jahr. Es hat insgesamt 1,7 Milliarden Euro vereinnahmt. Die größte Einnahmequelle bildet die Einfuhrumsatzsteuer, die für den Import von Waren erhoben wird. Hier waren es mehr als 900 Millionen Euro.

© Hauptzollamt Krefeld

Für die Stromsteuer hat der Krefelder Zoll außerdem rund 272 Millionen Euro eingenommen, an Kraftfahrzeugsteuern 138 Millionen. Der Krefelder Zoll muss sich vermehrt mit Schwarzarbeit auseinandersetzen. Demnach haben die Beamten vergangenes mehr Strafverfahren wegen Schwarzarbeit eingeleitet, als 2020. Der dadurch entstandene Schaden liegt bei rund 13 Millionen Euro. Auch an der deutsch-niederländischen Grenze hat der Zoll vergangenes Jahr wieder genauer hingeschaut - und rund 20 Personen wegen Drogendelikten festgenommen. Das ist weniger als im Vorjahr. Insgesamt beschlagnahmte der Zoll knapp 607 Kilogramm Rauschgift und 82.000 Zigaretten. Auch Waffen und andere verbotene Gegenstände stellte der Zoll sicher. Die Aufgaben des Hauptzollamts sind vielfältig: es geht unter anderem gegen Schwarzarbeit, Drogenkriminalität, Zigarettenschmuggel und illegalen Handel mit geschützten Tieren vor. Außerdem überwacht es den Warenverkehr, erhebt Zölle und Steuern und vollstreckt öffentlich-rechtliche Geldforderungen. Zuständig ist der Krefelder Zoll unter anderem für Krefeld und Mönchengladbach sowie die Kreise Viersen und Neuss.

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