Krefelder Fall bei Aktenzeichen xy

Sie ist wie vom Erdboden verschluckt. Die Krefelderin Margarete G. Jetzt sucht sich die Polizei Hilfe bei der Fernsehsendung Aktenzeichen xy. Aber wie funktioniert das eigentlich? Und was müssen wir über den Fall wissen?

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Die Suche nach Margarete G. bei Aktenzeichen

Der Weg der Öffentlichkeitsfahndung

Seit Mitte Januar ist die 73-jährige Margarete G. verschwunden und wird seitdem vermisst. Wie die Polizei mitteilt, wurde sie zuletzt am 16. Januar in Krefeld gesichtet. Und seitdem fehlt jede Spur von ihr, sie ist wie vom Erdboden verschluckt! Dazu kommt, dass ihr Auto und Fahrrad noch Zuhause stehen und sie sich - laut Polizei - eigentlich auch gut orientieren kann -also umso seltsamer, dass sie nicht mehr auftaucht. Weil der Polizei nun die Anhaltspunkte ausgehen und die Beamten ein Verbrechen mittlerweile nicht mehr ausschließen können, gehen sie nun den Weg der großen Öffentlichkeitsfahnung über Aktenzeichen xy. Hier ist es möglich innerhalb kürzester Zeit eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und so hoffentlich wichtige Hinweise auf die Vermisste zu erhalten.


Der Fall wird in der Sendung am Mittwoch, den 12.04.2023 ab 20:15 Uhr im ZDF zu sehen sein.

Wer ist Margarete G. ?

Margarete G. ist zum Zeitpunkt ihres Verschwindens 73 Jahre alt. Eine agile und fitte Rentnerin, die auch selbst noch viel unterwegs ist. Sie ist zwischen 1.68 und 1.70m groß, schlank und trägt eine Brille. Ein besonderes Merkmal ist die fleckige Gesichtshaut, so die Polizei. Ein Foto der Vermissten, das findet Ihr auf der Fahndungswebsite der Polizei Krefeld.

Wie kommen Fälle eigentlich zu Aktenzeichen xy?

Das ist ganz einfach: Entweder nimmt die Redaktion von Aktenzeichen selbst Kontakt zur Polizeidienststelle auf, wenn sie von einem besonderen Fall gehört hat.

ODER die Polizei bittet um die Mithilfe, weil sie selbst nicht mehr weiterkommt.

Und genau so war es bei der Polizei Krefeld und dem Fall der vermissten Margarete G...Hier hat die Polizei Krefeld selbst Kontakt zur Redaktion von xy aufgenommen.

Wie hoch ist die Aufklärungsquote bei Aktenzeichen xy?

Aktenzeichen xy gibt es seit 1967. Seitdem wurden in 588 Sendungen insgesamt über 4900 Fälle behandelt - mit einer beachtlichen Aufklärungsquote. Diese liegt bei rund 40 Prozent. Und das für Fälle, bei denen die Polizei selbst nicht mehr weiterkommt. Also eigentlich auch noch die schwierigen Fälle.

Eine kleine Zeitreise zu Aktenzeichen xy

Im Interview mit Moderator Rudi Cerne erzählt er uns zum Beispiel, dass er eine Krefelder Vergangenheit hat:

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Er erzählt uns aber auch davon, wie seine Arbeit ihn fasziniert. Welle-Niederrhein-Kollegin Anouk van der Vliet macht mit uns und Rudi Cerne eine kleine Zeitreise...


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