Krefeld: Urteil nach millionenschwerem Betrug

In einem millionenschweren Betrugsfall vor dem Landgericht Krefeld ist am Mittwoch (15.05.) ein Urteil gesprochen worden. Angeklagt waren vier Männer - darunter einer aus Krefeld.

© SYMBOLBILD | New Africa - stock.adobe.com

Sie hatten Anleger am Telefon dazu gebracht, in ein Krefelder Unternehmen zu investieren. Die Männer hätten ihren Opfern erzählt, ihre Firma habe ein Patent auf den Abriss und die Umnutzung von Kernkraftwerken, heißt es vom Gericht. Allerdings sei gar nicht geplant gewesen, in irgendeiner Weise geschäftlich tätig zu werden. Die Angeklagten hätten sich mit den Investitionen nur bereichern wollen. Es geht um einen Schaden von rund drei Millionen Euro. Der Hauptangeklagte wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren mit Bewährung verurteilt, wegen Betrugs in 64 Fällen; gegen die drei weiteren Angeklagten wurde das Verfahren eingestellt.

Weitere Meldungen