Krefeld: Stadtrat macht Weg für Umzug der VHS frei

Die VHS soll in das alte Kaufhof-Gebäude einziehen. Der Rat der Stadt Krefeld hat Donnerstagabend (29.08.) einstimmig beschlossen, dass mit dem Investor verhandelt werden darf.

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Dank des Ratsbeschlusses darf die Stadt jetzt mit dem Investor erste Details des Mietvertrages verhandeln. In Zukunft könnten dann in dem ehemaligen Kaufhofgebäude neben der VHS auch Gastronomie, Einzelhandel und Wohnungen für Studierende und Auszubildende einziehen. Für die meisten Parteien stand für ihre Entscheidung die Belebung der Innenstadt im Vordergrund. Die Linke freut sich vor allem über die neuen Wohnungen, die entstehen sollen. Die SPD bezeichnet das Projekt als Leuchtturmprojekt, das die Aufenthaltsqualität der Innenstadt verbessern könnte. Bevor der Mietvertrag aber beschlossen werden kann, muss er nach den Konditions-Verhandlungen noch einmal in einer Sondersitzung durch den Hauptausschuss.

Weitere wichtige Entscheidungen

Die Kommunalpolitiker haben am Abend noch einige andere wichtige Beschlüsse gefasst. Unter anderem hat sich der Rat dafür ausgesprochen, dass die Bebauungspläne für die Erweiterung des Krefelder Zoos offengelegt werden dürfen. Außerdem wird die Stadt mehr Geld für die Betreuung von unbegleiteten minderjährige Flüchtlingen aufwenden - lediglich die AfD hat dagegen gestimmt. Und auch das Hardenbergviertel war Thema: Hier wurde beschlossen, dass die Stadt jetzt prüfen darf, ob das Areal als "Sanierungsgebiet" eingestuft werden kann. Das würde unter anderem mehr Mitspracherecht für die Stadt bedeuten.

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