Krefeld: mehr Geld für minderjährige Flüchtlinge

Immer mehr unbegleitete minderjährige Flüchtlinge müssen von der Stadt Krefeld versorgt werden. Sie greift dafür auch auf Hotels zurück.

© Stadt Krefeld

Doch die Unterbringung dort kostet deutlich mehr Geld, fast 3,6 Millionen Euro zusätzlich, schätzt die Stadt. Der Rat soll die zusätzlichen Ausgaben am Donnerstagabend (29.08.) abnicken. Die Stadt Krefeld ist zur Unterbringung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge verpflichtet. Wie viele in eine Kommune kommen, entscheidet das Land. Da die Zahl immer weiter ansteigt, musste die Stadt Krefeld in den vergangenen Monaten viel mehr Minderjährige unterbringen als gedacht. Weil dafür die Kapazität in Kinderheimen und Wohngruppen nicht mehr ausreichte, musste die Stadt laut eigener Aussage als Notlösung auf Hotels zurückgreifen. Dort eine Betreuung zu gewährleisten sei sehr kostenintensiv heißt es. Statt der im Haushalt geplanten knapp 900.000 Euro, geht die Stadt mittlerweile von Kosten in Höhe von fast 4,5 Millionen Euro aus. Sie werden zum größten Teil vom Landschaftsverband Rheinland übernommen.

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