Krefeld: Anzeige nach Pferderennen

Auf der Krefelder Rennbahn soll am Wochenende ein Pferd mehrfach mit einer Peitsche gequält worden sein. Die Tierschutzorganisation PETA hat Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Krefeld eingereicht.

Dem Reiter wird der Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen. Das Pferd "Parita" nahm am Sonntag (28.08.) an einem Rennen teil. Beim Einlauf ins Ziel soll dessen Jockey mehrfach mit der Peitsche auf sein Pferd eingeschlagen haben, berichtet PETA. Die Rennleitung ahndete das - und sprach dem Jockey ein Reitverbot aus. Außerdem wurden ihm Wertepunkte abgezogen. Disqualifiziert wurde der Reiter jedoch nicht, kritisiert die Tierschutzorganisation. Der Einsatz einer Peitsche ist zwar erlaubt. Weil die Tiere dadurch aber zu Höchstleistungen gezwungen werden, ist das Risiko für schwere Verletzungen deutlich höher, kritisiert PETA. Dadurch seien in den vergangenen Jahren auch vier Pferde in Krefeld ums Leben gekommen.

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