Kempen: Umlaufsperren und Poller für Radfahrer getestet

Sie stehen zum Teil mitten im Weg, sind zu eng oder einfach unnötig. Viele Poller oder Umlaufsperren für Radfahrer können weg - das sagt der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club.

Der hat die Wege in Kempen getestet. Hintergrund sind strengere Regeln des Landes NRW. Der Fahrradclub ist gemeinsam mit den Kempener Grünen die Radwege in Kempen abgefahren. Herausgekommen ist eine Liste mit knapp 200 Standorten. Das Fazit. Viele Poller oder Umlaufsperren seien laut aktuellem Erlass gar nicht mehr nötig. Zum Teil sei demnach auch der Abstand zwischen Hindernissen viel zu eng. Radfahrer müssten absteigen und würden mit einem größeren Lastenfahrrad möglicherweise sogar hängenbleiben, heißt es. Die Stadt will die Stellen jetzt nach und nach prüfen , betont aber auch: Solche Hindernisse dienen auch dem Schutz der Radfahrenden, zum Beispiel an viel befahrenden Hauptstraßen.

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