Kanalnetz kam an seine Grenzen

Der Starkregen vor gut einer Woche hat auch das Krefelder Kanalnetz an seine Grenzen gebracht. Allein in Fischeln fielen vergangenen Dienstag mindestens 65 Liter pro Quadratmeter innerhalb von zwei Stunden, meldet die Stadt. Weil es zuvor schon stark geregnet hatte, kamen alle Regenrückhaltebecken sehr schnell an ihre Grenzen. Einen Tiefensammler wie in Viersen will die Stadt aber vorerst nicht bauen lassen.




© Leonhard Giesberts/Blaulicht-News Krefeld


Die Krefelder Abwasseranlagen und das Kanalnetz sind nur für Starkregen-Mengen gebaut, wie sie statistisch nur alle zwei bis zehn Jahre auftreten. Das Unwetter vergangene Woche hatte allerdings eine Dimension, wie es seltener als alle hundert Jahre eintritt. Es sei daher sinnvoller, bei solchen Regenmassen Überflutungen von Straßen und Flächen hinzunehmen, sagt die Stadt Krefeld. Bei so viel Regen auf einmal gelange das Wasser erst gar nicht erst in die Kanalisation. Größere Kanäle würden das Problem daher nicht lösen, so die Stadt.

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