Hospizlauf: 15.000 Euro Rekordspende
Veröffentlicht: Mittwoch, 19.11.2025 10:13
Nach dem diesjährigen Hospizlauf darf sich die Einrichtung am Blumenplatz in Krefeld über 15.000 Euro freuen. Startgelder und weitere Spenden machen es möglich.

In diesem Jahr fand der Hospizlauf am 7. September 2025 zum 15. Mal in Krefeld statt. Jetzt wurde die Spendensumme übergeben. Am Ende gehen 15.000 Euro an das Hospiz am Blumenplatz. Eine Rekordsumme, so die Verantwortlichen. Die Summe setzt sich aus den Startgeldern der Läuferinnen und Läufer zusammen. Aber auch Spenden vor und am Tag des Laufes selbst sind eingerechnet.
Laufen für den guten Zweck. So könnte man den Hospizlauf in Krefeld kurz zusammenfassen. Er ist aber so viel mehr: ein wichtiger Tag für die Gäste des Hospizes. Aber auch für die Läuferinnen und Läufer. Die meisten laufen nicht des Laufens wegen. "Diesen Tag macht eine andere Motivation aus – der Wunsch, für Menschen in ihrer letzten Lebensphase etwas Gutes bewirken zu wollen“ so Prof. Roland Besser - Vorsitzender Hospiz Stiftung Krefeld.
Was passiert mit den Spenden?
Die Einrichtung am Blumenplatz ist auf Spenden angewiesen. Alexander Henes - Leiter des Hospizes am Blumenplatz dazu:
Es ist gesetzlich vorgesehen, dass wir 95 Prozent des Pflegesatzes von der Pflegekasse und Krankenkasse erhalten. 5 Prozent und alles, was wir darüber hinaus anbieten – wie die Erfüllung von Wünschen unserer Gäste, Trauerarbeit für die Zugehörigen, psychologische Unterstützung oder ergänzende Entspannungs- und Pflegeangebote – müssen wir über Spenden finanzieren.
Mit den Spenden können so vielfältige Angebote für die Gäste, aber auch für die Angehörigen realisiert werden. So ist ein würdevoller Abschied möglich.
Die Geschichte des Hospizlaufes
Der Hospizlauf wurde vom damaligen Vorsitzenden des Stadtsportbundes Dieter Hofmann im Jahr 2011 ins Leben gerufen. Seine Frau war zuvor im Hospiz als Gast verstorben. Seitdem gehört der Lauf fest in den Veranstaltungskalender des Hospizes, aber auch des Stadtsportbundes. Mithilfe vieler Sponsoren und ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer lässt er sich jedes Jahr aufs Neue auf die Beine stellen. Unter anderem die AOK,die Sparkasse Krefeld und die Wohnstätte Krefeld. Die Kosten für die Organisation konnten schon vorab vollständig gedeckt werden.