Hoher Krankenstand bei Bus- und Bahnfahrern

Im vergangenen Jahr mussten viele Pendler am Niederrhein vergebens auf Bus und Bahn warten. Denn auch der Nahverkehr hatte mit akutem Personalmangel zu kämpfen.

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Das lag vor allem am hohen Krankenstand bei den Fahrern, wie eine Auswertung der Krankenkasse AOK Rheinland/Hamburg zeigt. Dafür wurden die Krankschreibungen ihrer Versicherten aus weiten Teilen NRWs analysiert. Im Schnitt lag der Krankenstand das ganze letzte Jahr über zwischen 10 und 13 Prozent. Vor allem im Dezember waren besonders viele Fahrer krank. Bei den SWK und der Rheinbahn fiel diese Quote allerdings deutlich höher aus, so die Unternehmen auf Welle Niederrhein-Anfrage. Das hatte zur Folge, dass die SWK in Krefeld einzelne Fahrpläne ausdünnen musste. Ursachen für die hohen Krankenstände waren neben Corona-Infektionen auch Erkältungs- und Grippesymptome, aber auch Übergriffe auf das Fahrpersonal, heißt es etwa von der Rhein-Ruhr-Bahn.

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