Grenzpendler sollen vor Doppelbesteuerung geschützt werden
Veröffentlicht: Freitag, 15.07.2022 13:44
Grenzpendler vom Niederrhein, die in den Niederlanden angestellt sind, aber im Homeoffice in Deutschland arbeiten, sollen auch weiter von einer Doppelbesteuerung verschont bleiben.

Das fordert der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Viersen - Martin Plum - jetzt gemeinsam mit fünf weiteren Bundestagsabgeordneten. Mit einem Schreiben haben sie sich an Bundesfinanzminister Christian Lindner gewandt. Zu Beginn der Corona-Pandemie hatten sich Deutschland und die Niederlande darauf geeinigt, das Einkommen nur in dem Staat zu versteuern, in dem die Arbeit auch geleistet worden ist. Die Regel ist zum 30. Juni ausgelaufen. Jetzt gilt aber wieder folgende Regel: Das Einkommen wird am Arbeitsort versteuert. Heimatarbeitstage aber im Land des Wohnsitzes. Deswegen fordern die Bundestagsabgeordneten, die Sonderregel für Grenzpendler zu verlängern. Neben Martin Plum setzen sich auch noch seine Kollegen in verschiedenen Wahlkreisen in Borken, Heinsberg, Kleve, Steinfurt und Aachen ein.