Geht CO-Pipeline nie in Betrieb?

Die umstrittene CO-Pipeline zwischen den Chemparks Uerdingen und Dormagen wird auch in Zukunft nicht so schnell in Betrieb gehen können. Das sagt mittlerweile der Betreiber Covestro selbst. Gegner der Kohlenmonoxidleitung werten das als Erfolg.

© Covestro

Die Pipeline soll hochgiftiges Kohlenmonoxid zwischen Krefeld und Dormagen transportieren. Sie führt dabei hauptsächlich auf der rechten Rheinseite durch den Kreis Mettmann. Bisher hatte Covestro sich zuversichtlich gezeigt, inzwischen heißt es aber: Die Inbetriebnahme der Pipeline werde definitiv nicht zeitnah sein. Die Gegner aus dem Kreis Mettmann gehen seit Langem gerichtlich gegen die Leitung vor. Sie halten das Projekt für überflüssig. Technisch sei es möglich, das Gas vor Ort zu produzieren, sodass es nicht durch Wohngebiete transportiert werden müsse, argumentieren die Kritiker. 

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