Ex-IS-Chef von Deutschland scheitert mit Klage

Der ehemalige Deutschland-Chef der Terrormiliz IS ist heute mit seiner Klage gegen seine Ausweisung aus Deutschland vor dem Düsseldorfer Verwaltungsgericht gescheitert. 

Der Iraker Abu Walaa sitzt noch bis 2027 in der JVA Willich in Haft - der Kreis Viersen hatte als zuständige Ausländerbehörde gefordert, dass er Deutschland nach seiner Entlassung verlassen muss. Eine glaubhafte Abkehr von seinem radikalen Gedankengut sei bisher nicht zu erkennen, hieß es im Gericht. In einem neuen Verfahren muss jetzt über seine Abschiebung entschieden werden. Derzeit würde diese wohl aber an der fehlenden Zusage des Irak scheitern, den 41-Jährigen nicht hinzurichten, heißt es in der dpa- Mitteilung.

Walaa war Imam der Moschee des Vereins "Deutschsprachiger Islamkreis Hildesheim", der mittlerweile verboten ist. Mittlerweile befindet er sich in einem Aussteigerprogramm. Er war im Juli 2001 als Asylsuchender nach Deutschland gekommen und hat sieben Kinder mit zwei Frauen in Deutschland. 

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