Entwarnung nach Bakterienfund in Leitungswasser

Weitere Proben beim Leitungswasser in Hüls sind nicht mehr belastet gewesen - trotzdem sollte es zur Sicherheit auch weiterhin nicht getrunken werden.

Nachdem bei einer routinemäßigen Untersuchung des Trinkwassers in Hüls eine Belastung mit Enterokokken festgestellt worden war, sind nun weitere Proben ohne Befund geblieben. Es seien keine Enterokokken oder andere mikrobiologische Auffälligkeiten mehr festgestellt worden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der zuständigen Netzgesellschaft Niederrhein - kurz NGN - und des Krefelder Gesundheitsamtes. Trotzdem raten beide vorerst noch davon ab, das Trinkwasser in Hüls wie gewohnt zu verwenden.


Vor einer endgültigen Freigabe sollen weitere Proben über das Wochenende die Trinkwasserqualität im Hülser Netz noch einmal sehr gründlich untersuchen. Bis dahin empfiehlt das Gesundheitsamt für den Stadtteil Hüls rein vorsorglich weiterhin kein Leitungswasser zu trinken bzw. das Wasser vor Gebrauch abzukochen. Zum Duschen oder Waschen kann es weiterhin verwendet werden. Auch für die Spülmaschine oder Waschmaschine kann das Wasser bedenkenlos verwendet werden. Die mögliche Enterokokken-Belastung und die weiteren Untersuchungen beziehen sich ausschließlich auf den Stadtteil Hüls.


In den sozialen Medien gab es zeitweise Falschmeldungen, wonach das Trinkwasser in ganz Krefeld befallen sei. NGN und Gesundheitsamt betonen, dass dies zu keiner Zeit der Fall war. Für Rückfragen könnt Ihr Euch telefonisch unter der 02151/86 35 02 oder per Mail über gesundheitsamt@krefeld.de an das Krefelder Gesundheitsamt wenden. Über die Qualität des Krefelder Trinkwassers informiert die NGN unter 02151/98 30 00.

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