Bund gibt grünes Licht für neue Uerdinger Rheinbrücke

Der geplante Neubau der Uerdinger Rheinbrücke hat eine weitere wichtige Hürde genommen. Der Bund hat final grünes Licht für den Neubau gegeben - mit zwei Fahrstreifen.

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Die alte Uerdinger Rheinbrücke wird laut Experten wohl nur noch zehn Jahre halten. Straßen NRW plant deshalb schon länger einen Neubau - jetzt hat auch der Bund diesen Plänen zugestimmt. Zunächst soll eine neue Brücke mit zwei Fahrspuren gebaut werden. Ein vierspuriger Ausbau wird zurückgestellt. Damit kann mit der detaillierten Planung für den Brückenbau jetzt begonnen werden, so eine Sprecherin des Verkehrsministeriums. Die denkmalgeschützte alte Brücke soll bestehen bleiben und könnte in Zukunft als Geh- und Radwegbrücke genutzt werden.

Land gibt Geld dazu

Das Land NRW hatte die Rheinbrücke im November in ihre Sanierungsoffensive aufgenommen. Damals hieß es: Das Land stellt rund 8 Millionen Euro für das Projekt bereit. Das Geld soll demnach die Verwaltungskosten der Projektgesellschaft decken - damit die Planungen für den Ersatzneubau laufen können. Baustart ist demnach für 2030 angesetzt.

Regeln für Autofahrer

Bis dahin gibt es auf der Brücke kaum Einschränkungen - zumindest unter der Woche nicht. Am Wochenende gibt es Baustellenampeln, die den Verkehr halbseitig über die Brücke führen. Im Vorfeld gab es eine Ablastung der Brücke. LKW durften nicht mehr drüber fahren und mussten große Umwege in Kauf nehmen. Damals hatte sich aber kaum jemand daran gehalten, so der Landesbetrieb Straßen.NRW.

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