Blitzereinnahmen deutlich gesunken
Veröffentlicht: Montag, 24.01.2022 05:00
Corona hat auch etwas Gutes: In Zeiten von Homeoffice ist auf den Straßen am Niederrhein viel weniger los. Und das schlägt sich auch in der Blitzer-Bilanz nieder.

Im vergangenen Jahr sind Autofahrer seltener geblitzt worden. Dadurch haben die Stadt Krefeld und der Kreis Viersen auch insgesamt 840.000 Euro weniger Bußgelder eingenommen. Eine bundesweite Analyse von Verkehrs-Apps hat erst vor Kurzem ergeben, dass es in Krefeld die zweitwenigsten Blitzer gibt. Trotzdem haben sie vergangenes Jahr immer noch jede Menge Geld in die Stadtkasse gespült - und zwar rund zwei Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 2,5 Millionen. Geblitzt werde hauptsächlich an Unfallschwerpunkten, sagt die Stadt. Dazu gehört laut Polizei zum Beispiel die Kreuzung Gladbacher Straße / Obergath. Auch der Kreis Viersen blitzt nach eigenen Angaben nur an Gefahrenstellen. Hier sind die Einnahmen um 40 Prozent auf 500.000 Euro gesunken.