Autovermietung an Geldautomatensprenger - Urteil gefallen

Vater und Sohn, die ihren Sportwagen gezielt an Geldautomatensprenger vermietet haben, sind jetzt verurteilt worden. 

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Das Landgericht Düsseldorf entschied: der Vater bekommt 22 Monate auf Bewährung - der damals 19-jährige Sohn hingegen eine Verwarnung nach dem Jugendstrafrecht. Die beiden hatten ihr schnelles Auto mehrfach an Geldautomatensprenger vermietet. Der Wagen soll 2021 auch bei einer versuchten Sprengung in Viersen zum Einsatz gekommen sein. Die niederländischen "Kunden" konnten den Sportwagen über Snapchat und Instagram mieten - für mindestens 500 Euro pro Tag. Dabei sollen sie insgesamt rund 28.000 Euro eingenommen haben. Das Urteil der Strafkammer fiel milder aus, da beide ein Geständnis ablegten. Außerdem hatten beide demnach Glück, dass bei den Automatensprengungen keine Menschen zu Schaden kamen.

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