Auf einen Kaffee mit...

Welle Niederrhein Reporterin Lea Jager hat sich mit vielen verschiedenen Menschen vom Niederrhein auf einen virtuellen Kaffee getroffen und mit Ihnen über die Corona-Krise, die aktuelle Situation und Sorgen und Zukunftspläne gesprochen.

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Die Corona-Krise hat uns alle vor neue Herausforderungen gestellt. Von heute auf morgen wurde das öffentliche Leben komplett runtergefahren, unser Alltag hat sich grundlegend verändert und Begriffe wie "Arbeit" und "Freizeit" mussten neu gedacht werden. Existenzängste haben das Leben vieler Menschen bestimmt, im Hinterkopf immer die Frage "Wie komme ich über die nächsten Wochen?".

Wir haben mit vielen verschiedenen Menschen vom Niederrhein über ihre Situation in den letzten Monaten gesprochen. Über ihre Sorgen und Ängste, aber auch über schöne und bewegende Momente. In den nächsten zwei Wochen stellen wir Euch jeden Tag jemand anderen vor - das hört Ihr dann zwischen 6 Uhr und 10 Uhr bei uns im Programm und könnt das natürlich auch hier nachlesen.

Das Ananas-Gym in Krefeld Fichtenhain

© Janine Kreitz
© Janine Kreitz

Jana Engel und Janine Kreitz

Zwei Powerfrauen mit einem großen Plan: Ein eigenes Fitnesstudio! An dieser Idee haben Janine und Jana über ein Jahr gearbeitet, jetzt ist das "Ananas-Gym" in Krefeld Fichtenhain fast fertig. Die letzten Kleinigkeiten werden organisiert und geregelt, damit dann Ende Juni endlich die ersten Sportler zur Eröffnung kommen können. Bis dahin war es aber ein steiniger Weg, denn Corona hat natürlich auch hier ganz schön viel durcheinandergebracht. Baumaterial konnte nicht rechtzeitig geliefert werden, Termine mussten verschoben werden. Umso mehr freut es die Zwei natürlich, dass schon die ersten Krefelder ein Probetraining bei Ihnen gebucht haben. Sie hoffen jetzt, dass möglichst viele trotz Corona zu Ihnen ins Fitnessstudio kommen. Denn "Sport macht einfach glücklich, gerade jetzt!", da sind sie sich einig. Mehr Infos zum Ananas-Gym findet Ihr hier.

© Janine Kreitz
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Und auch die Beiden haben wir natürlich zum virtuellen Kaffee getroffen. Auf einen Kaffee mit...Jana und Janine vom Ananas Gym in Krefeld:

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Intersport Borgmann in Krefeld

© Christoph Borgmann
© Christoph Borgmann

Christoph Borgmann

Eine leere Fußgängerzone und geschlossene Türen - für Christoph Borgmann war die Corona-Zeit eine ganz besondere Herausforderung. Denn auch wenn der Laden geschlossen bleiben musste, haben er und sein Team quasi Tag und Nacht gearbeitet, um die ganzen Online-Bestellungen abzuarbeiten. Denn: Bewegung draußen in der Natur ist im Trend! Das haben alle schnell gemerkt. Alles rund um's Fahrrad oder auch das Inliner-Sortiment war schnell leer gekauft. Als Dankeschön an sein Team hat Christoph Borgmann dann jedes seiner Teammitglieder auf Facebook vorgestellt und ein paar nette Worte da gelassen.

Der Moment, als die Ladentüren dann endlich wieder aufgingen, war für alle natürlich sehr besonders. Auch wenn jetzt deutlich weniger Kunden kommen, das Team freut sich über jeden Einzelnen, der bei Ihnen nach einer Beratung fragt. Sei es auch nur für Sportsocken. Hier kommt Ihr zur Website von Intersport Borgmann.

© Christoph Borgmann
© Christoph Borgmann

Auch mit Christoph Borgmann haben wir uns natürlich auf einen virtuellen Kaffee getroffen.


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Veranstaltungstechnik Ilbertz

© Gregor Ilbertz
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Gregor Ilbertz

Wir alle hatten für diesen Sommer wahrscheinlich einen vollen Terminplan: Festivals, Konzerte, Stadtfeste - das alls muss jetzt ausfallen. Für uns ist das natürlich ziemlich ärgerlich - weitaus härter trifft das aber die gesamte Veranstaltungsbranche. Mit der "Night of Light" haben sie ja in dieser Woche schon auf ihre prekäre Situation aufmerksam gemacht. In über 250 Städten wurden wichtige Gebäude rot angestrahlt. Mit dabei war auch Veranstaltungstechniker Gregor Ilbertz aus Krefeld. Gemeinsam mit seinem Team kämpft er für eine finanzielle Unterstützung durch die Politik. Denn sonst sieht es für ihn und seine Firma schlecht aus. Mikros und Musikanlagen verstauben im Schrank und die Aufträge bleiben leider aus. Gregor hofft, dass zumindest in der zweiten Jahreshälfte wieder ein paar kleinere Veranstaltungen stattfinden können, damit er sich über Wasser halten kann. Alle Infos zur Veranstaltungstechnk Ilbertz findet Ihr hier.

© Gregor Ilbertz
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Auch Gregor Ilbertz hat sich die Zeit genommen, um mit uns einen virtuellen Kaffee zu trinken.

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Brauerei Gleumes

© Antonios Arabatzis
© Antonios Arabatzis

Antonios Arabatzis

Auch wir haben schon unsere Weihnachtsfeier in der Brauerei Gleumes gefeiert und können bestätigen: Da ist es wirklich immer rappelvoll, es riecht nach Bier und leckerem Essen und irgendjemanden trifft man auf jeden Fall immer auf ein Bierchen. Die Brauerei von Antonios Arabatzis ist einer DER Anlaufpunkte in Krefeld und sehr beliebt. Umso komischer war es für Wirt Antonios Arabatzis, als plötzlich Stille im Schankraum herrschte. Kein Gemurmel mehr, keine angetrunkenen Gäste - nichts. Die Stammkunden mussten Ihr Bierchen zuhause auf dem Sofa trinken und Antonios musste viele seiner Getränke wegschütten, weil eben niemand da war um sie zu trinken. Auch jetzt fließt das Bier nicht in Strömen, aber immerhin ist wieder sowas wie " Normalität" eingekehrt. Alle Infos zum Gleumes gibt es hier.

© Antonios Arabatzis
© Antonios Arabatzis

Auch Antonios Arabatzis hat mit uns kein Bierchen, sondern einen Kaffee getrunken.

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Bobbolino Kinderwelt

© Haluk Hasanoglu
© Haluk Hasanoglu

Haluk Hasanoglu

Viele Kinder, die lachend und schreiend durch die Gegend toben - so sieht es eigentlich im Kinderland Bobbolino in Krefeld aus. Normalerwise kannst du dich bei der Geräuschkulisse nicht mal richtig unterhalten. Lange war der große Indoorspielplatz aber wie ausgestorben. Keine Kinder, kein Gekreische. So konnte Haluk Hasanoglu seine Rutschen und Klettergerüste auch einfach mal selbst austesten - ganz in Ruhe. Trotzdem hätte er sich mehr Leben in der Bude gewünscht. Seit Anfang Juni ist der Indoorspielplatz jetzt wieder geöffnet - passend zur Sommerzeit. Viel Regen, das wäre für Haluk in diesem Jahr daher optimal. Alle Infos rund um's Bobbolino findet Ihr hier.

Auch Haluk hat sich die Zeit für einen Kaffee mit uns genommen.


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Lechner+Hayn in Krefeld

© Sandra Lemke
© Sandra Lemke

Sandra Lemke

Ostern ist eigentlich immer eine besonders schöne Zeit in Sandras Laden, denn dann stehen überall kleine Osterhasen und Ostereier, außerdem gibt es schöne Deko zum Fest. Viele Kunden und Kundinnen kommen dann, um ein bisschen zu stöbern und sich was schönes auszusuchen. In diesem Jahr musste der Osterbummel aber ausfallen, daher hat sich Sandra was anderes überlegt. Wie so viele andere Geschäfte hat sie die digitalen Möglichkeiten genutzt und für ihre Kunden kleine Videos aus dem Laden gedreht, um diese über Instagram zu teilen. Das kam sehr gut an und so konnte sie sich in den letzten Wochen über Wasser halten. Trotzdem war es ein ganz anderes Gefühl, als dann endlich die ersten Kunden den Laden wieder betreten durften. Seitdem hat sich das Einkaufsverhalten aber auf jeden Fall verändert, meint Sandra. "Stöbern und Bummeln ist nicht mehr, viele gehen zielgerichteter einkaufen." Alle Infos zum Sortiment findet Ihr hier.

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Feinkost & Vinothek Gustare

© Gennaro Cozzuto
© Gennaro Cozzuto

Gennaro Cozzuto

Wer im Feinkostladen Gustare in der Krefelder Innenstadt enkaufen geht, der kann ein bisschen italienische Urlaubsluft schnuppern. Hier gibt es nämlich alles, was das kulinarische Herz begehrt. Guten italienischen Wein, Pasta, Oliven und italienische Gewürze. Gerade jetzt, wo viele Menschen nicht in den Urlaub fahren wollen oder können, ist das ein kleiner Hoffnungsschimmer, der die Laune hebt, sagt Inhaber Gennaro Cozzuto. Aber auch vorher haben die vielen Leckereien gegen die schlechte Corona-Laune geholfen. Gerade während der Krise war es für Gennaro aber schwierig an Nachschub zu kommen, denn auch in Italien war das komplette Leben runtergefahren. Gleichzeitig musste er sich noch Sorgen um seine Familie machen. Keine einfache Zeit. Aber auch er hat den Zusammenhalt und die Solidarität in seinem Laden gespürt. "Viele sind für Großeltern oder Nachbarn einkaufen gegangen."

Alle Infos rund um den Feinkostladen findet Ihr hier.

© Gennaro Cozzuto
© Gennaro Cozzuto

Auch mit Gennaro haben wir natürlich einen Kaffee getrunken!


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Stahlhaus Events

© Tugrul Güneysu
© Tugrul Güneysu

Tugrul Güneysu

Tugrul Güneysu hat seinen Traum wahr gemacht: Eine eigene Eventlocation, in der Hochzeiten und Geburtstage gefeiert werdenkönnen. Dafür hat er im letzten Jahr das ehemalige Restaurant "Heideblümchen" an der Gladbacher Straße komplett umgebaut, mit viel Leidenschaft, Energie und dem Blick für`s Detail. Schon im letzten Jahr haben einige kleinere Veranstaltungen stattgefunden. 2020 sollte jetzt DAS Jahr werden. Nur leider kam Corona dazwischen. Tugrul denkt aber gar nicht an's Aufgeben. Stattdessen wird jetzt einfach umgedacht und aus dem Foyer kurzerhand eine Kaffeebar gemacht. Die soll dann auch für alle Krefelder offen sein, die ihren Urlaub lieber zuhause verbringen möchten. Alle Infos dazu findet Ihr hier.

© Tugrul Güneysu
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Auch mit Tugrul Güneysu haben wir einen Kaffee getrunken.


Theater Hintenlinks

© Theater hintenlinks / Lutz Heesen
© Theater hintenlinks / Lutz Heesen

Anuschka und Peter Gutowski

Theater mal ganz anders - das war in den letzten Wochen das Motto im Theater Hintenlinks in Krefeld. Wenn keine Stücke mehr auf der Bühne aufgeführt werden können, dann kommt das Theater eben zu den Leuten nach Hause. In's Wohnzimmer, Kinderzimmer oder sogar in den Garten. Einige Stücke wurden in der letzen Zeit dann einfach als Stream in Internet angeboten, zu speziellen Zeiten, wie bei einem richtigen Theaterstück. Für die Theaterleitung Anuschka Gutowski war das eine ganz neue Erfahrung. Kreatives Highlight ist aber das Spektakel an der Gartenpforte. Da können Krefelder die Theatergruppe für eine private Vorführung in ihrem Garten buchen. Damit hat sich das Theater Hintenlinks auch über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Daher will Anuschka Gutowski die Aktion auch im Sommer weiterführen. Alle Infos dazu findet Ihr hier.

Auf einen Kaffee mit Anuschka Gutowski und ihrem Mann.

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Reisebüro Esser

© Lisa Kleinebrahm
© Lisa Kleinebrahm

Lisa Kleinebrahm

Die Meeresluft schnuppern und die Zehen im Sand vergraben. Für genau dieses Gefühl arbeiten viele Menschen in Krefeld und dem Kreis Viersen das ganze Jahr lang. Um den Traum vom Urlaub am Meer, in den Bergen oder an exotischen Zielen dann auch verwirklichen zu können, kommen viele in das Reisebüro Esser auf der Rheinstraße in Krefeld. In den letzten Wochen gab es aber bei vielen statt Urlaubsfreude nur große Enttäuschung, denn aufgrund der Reisewarnung standen plötzlich alle Flieger am Boden und auch sonst sollte jeder möglichst in seinen eigenen vier Wänden bleiben. Lisa Kleinebrahm, der Geschäftsführerin des Familienunternehmens wurde so der Boden unter den Füßen weggezogen. Für sie war die Urlaubssperre mindestens genauso enttäuschend, wie für hre Kunden. Auch wenn Urlaub wie in den letzten Jahren 2020 nicht mehr möglich sein wird, bleibt die Hoffnung, dass wir uns zumindest ein bisschen frische Meeresluft um die Nase wehen lassen können. Alle Infos rund um den Urlaub 2020 findet Ihr hier.

© Lisa Kleinebrahm
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Präsentiert von der Wirtschaftsförderung Krefeld.

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