Armutsquote bei knapp 18 Prozent

In Krefeld und dem Kreis Viersen wohnen knapp 524.000 Menschen - etwa 94.000 davon sind von Armut betroffen. Das zeigt der neue Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.

In Viersen, Nettetal oder Krefeld sind im Verhältnis mehr Menschen arm als im bundesweiten Durchschnitt. Die Armutsquote liegt bei uns bei knapp 18 Prozent - der höchste Wert seit zehn Jahren. Besonders gefährdet sind Langzeitarbeitslose, Rentner und Alleinerziehende. Als arm gelten Single-Haushalte, die nur rund 1.000 Euro zur Verfügung haben. Bei einer Familie mit zwei kleinen Kindern liegt die Armutsgrenze bei knapp 2.200 Euro. Der Paritätische fordert einen höheren Mindestlohn und mehr Arbeitslosengeld, um die Probleme in den Griff zu bekommen.

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