AKH Viersen: "Es ist fünf nach zwölf"

Die Situation im Allgemeinen Krankenhaus Viersen ist mehr als angespannt. Es sei bereits "fünf nach zwölf", sagte ein Kliniksprecher. In der Corona-Pandemie musste das AKH jetzt sogar seine Isolierstation im Haus verlegen, weil alle 19 Betten belegt sind und mehr Platz benötigt wird.

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Auch die Zahl der Patienten auf der Intensivstation steigt rasant an. Das AKH spricht hier von einer Verdopplung der Fälle innerhalb weniger Tage. Man hinke den Infektionszahlen immer gut zwei Wochen hinterher. Deshalb befürchte man das Schlimmste für Weihnachten, so das AKH. Dort arbeitet man bereits an Notfallplänen für die kommenden Wochen. Die Reserven seien allerdings erschöpft, heißt es vom AKH. Die Mitarbeiter verzichten bereits auf Urlaub und springen für ausgefallene Kollegen ein. Der jetzige Lockdown sei zwar überfällig - werde eine Verschlimmerung der Pandemie aber nicht mehr stoppen können.

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