Wahlergebnisse aus Krefeld und dem Kreis Viersen
Veröffentlicht: Montag, 15.09.2025 05:47
In zwei Wochen müssen alle im Kreis Viersen und in Krefeld erneut an die Wahlurne. Unter anderem müssen zwei Landratskandidaten in die Stichwahl.

Genauso wie die CDU- und SPD-Bürgermeisterkandidaten in Krefeld. Bei der Landratswahl stehen sich die SPD-Kandidatin Annalena Rönsberg und der CDU-Kandidat Bennet Gielen gegenüber. Für die SPD ist das im Kreis Viersen ein historisches Ergebnis.
Statement von Annalena Rönsberg (Landtagskandidatin SPD Kreis Viersen):
Ich bin überwältigt und zutiefst dankbar für das unglaubliche Vertrauen, das die Wählerinnen und Wähler mir entgegengebracht haben. Seit Beginn meines Wahlkampfs habe ich so viel positive Rückmeldung und Zuspruch erfahren, was mir gezeigt hat, dass der Wunsch nach einem politischen Wandel im Kreis Viersen groß ist. Dass wir nun die erste Stichwahl in der Geschichte des Kreises Viersen erleben, ist ein starkes Signal, dass die Menschen einen Wechsel
wollen. Ich bin hochmotiviert, in den kommenden Wochen noch einmal alles zu geben. Gemeinsam mit der Partei werde ich für meine Visionen für den Kreis kämpfen und zeigen, dass meine Themen – von bezahlbarem Wohnraum bis hin zu einer starken lokalen Wirtschaft – die besten Antworten für die Zukunft sind. Ich freue mich auf die finale Runde und bin zuversichtlich, dass wir diese Wahl gewinnen werden.
In Krefeld treten um das Amt des Oberbürgermeisters der amtierende Oberbürgermeister Frank Meyer von der SPD und Timo Kühn von der CDU erneut an. Genauso wie auch die Kandidaten in Nettetal, Niederkrüchten, Viersen und Tönisvorst. Auch hier war das Ergebnis nicht eindeutig. In Kempen, Brüggen, Willich, Schwalmtal oder auch Grefrath stehen die neuen Bürgermeister vorläufig seit Sonntagabend fest. In NRW liegt die CDU an erster Stelle, gefolgt von SPD und AfD.
Recht hohe Wahlbeteiligung
Bei den Kommunalwahlen war die Wahlbeteiligung in Krefeld und im Kreis Viersen zum Teil höher als noch vor fünf Jahren. In Krefeld gingen fast 52 Prozent der Bürger zur Wahlurne - und damit rund vier Prozent mehr. Zur Landratswahl nahm mehr als jeder zweite im Kreis Viersen sein Wahlrecht in Anspruch. Die meiste Beteiligung gab es in Kempen mit mehr als 63 Prozent - und damit ist auch hier die Wahlbeteiligung nochmal im Vergleich zur letzten Kommunalwahl gestiegen. Danach folgen Brüggen, Grefrath und Tönisvorst mit jeweils über 60 Prozent Beteiligung. Schlusslicht ist Viersen. Hier hat nicht mal jeder zweite gewählt. Die Wahlbeteiligung lag in ganz NRW bei 56,5 Prozent und war damit höher als vor fünf Jahren. Für die Menschen in Krefeld und im Kreis Viersen geht es nochmal am 28. September zur Stichwahl.