Die Musikerwoche bei Welle Niederrhein

Der Niederrhein hat musikalisch ganz schön was drauf! Und das wollen wir Euch zeigen! Die ganze Woche lang stellen wir Euch verschiedene Musiker vom Niederrhein vor. Egal ob allein oder als Trio, Rock oder Pop - alle sind mit ganzem Herzen dabei und haben Spaß an der Musik! Und ein bisschen träumen sie natürlich alle vom ganz großen Durchbruch!

Unsere Künstler vom Niederrhein

Jan-Henri Baum aus Krefeld

Balladen, Gitarre, viele würden vielleicht auch Folk sagen, aber keine Country-Musik. So würde Jan-Henri Baum seinen Musikstil selbst beschreiben. Der Krefelder hat schon damals im Stadtwald immer die beneidet, die ihre Gitarre dabei hatten und Musik machen konnten. Heute ist er einer von ihnen.


© Jan-Henri Baum
© Jan-Henri Baum


Musik ist seit der Jugend Jan-Henris Leidenschaft - mehr bisher aber leider nicht. Hauptberuflich "Musik machen" funktioniert noch nicht. Mittlerweile kennen ihn aber viele von Hochzeiten oder Auftritten in und um Krefeld, zum Beispiel in der Kulturfabrik oder an der Rhine Side Gallery. Vom großen Durchbruch träumt Jan-Henri noch - das Lied dazu könnte es aber schon geben: Sein aktueller Song "Sweet Girl" hat auf jeden Fall Ohrwurm-Potential!

© Welle Niederrhein

Der Song klingt tiefgründig, ist aber eher spontan entstanden. Das besungene "Sweet Girl" gibt es gar nicht, hat Jan-Henri uns erzählt. Alles fing mit ein paar Akkorden an, die ihm ganz gut gefallen haben. Die Geschichte kam dann nach und nach.

Tom Marquardt aus Kempen

© Tom Marquardt
© Tom Marquardt

Tom Marquardt ist ein Vollblutmusiker, auch wenn er nicht selber singt. Statt nach dem Mikro greift Tom immer wieder nach Stift und Papier und schreibt Songs. Dabei geht es oft um ihn, um seine Erlebnisse und Gefühle - gesungen von anderen Sängern. Er könnte seine Songs auch selbst singen, sagt Tom. Aber genau das macht es für ihn so interessant: Seine Songs von einem zweiten Künstler interpretieren lassen und schauen, was da raus kommt. Meistens vor allem eins: Ein echter Schlager-Hit. Tom hat schon Songs für den Wendler oder Norman Langen geschrieben.

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Free Barbie, Kill Ken aus Grefrath

© Free Barbie, Kill Ken
© Free Barbie, Kill Ken

Hinter dem lustigen und skurrilen Bandnamen "Free Barbie, Kill Ken" stecken Tobias, André und Lars. Und hinter dem Bandnamen steckt eine lustige Geschichte: Zwei Frauen in pink haben die Jungs inspiriert, "Barbie zu befreien". Das "Kill Ken" kam dann mit der Zeit.


Tobias und André kennen sich schon seit 23 Jahren, machen also schon fast immer zusammen Musik. Zusammen mit Lars fühlt sich das Trio komplett. Genauso verrückt wie die drei Jungs ist auch ihr Musikstil: Angefangen hat alles als Coverband, dann haben "FBKK" ihre eigenen Rocksongs geschrieben. Pünktlich zur Karnevalszeit bringt die Band bald außerdem ihren ersten Song auf Kölsch raus.


Der Traum der drei Berufsmusiker ist aber nicht die große Karnevalsbühne - sondern der Eurovision Song Contest. Den Hit dafür haben sie ihrer Meinung nach auch schon geschrieben.

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"Du hast keinen Song verdient" ist ein klassischer "FBKK"-HIt: Gesellschaftskritisch, aber nicht zu ernst, sondern auch zum Schmunzeln. So will die Band aus Grefrath beim ECS 2020 in Rotterdam die Herzen Europas gewinnen. Von uns gibt's jetzt schon 12 Points!

Eizbrand aus Tönisvorst

© Eizbrand
© Eizbrand

Alle guten Dinge sind fünf - so könnte das Motto von Eizbrand lauten. Die Band besteht aus fünf Jungs und hat genau fünf Jahre für ihr erstes Album gebraucht. "Feuertaufe" heißt es passenderweise und ist jetzt rausgekommen. Der Weg dahin war nicht nur lang, sondern auch manchmal echt hart - wie sich die Jungs von Eizbrand in ihrem Song "So erheben wir das Glas" noch einmal erinnern.

© Welle Niederrhein

So emotional das Lied ist, so emotional ist auch das Musikvideo. Darin sind nämlich auch Ausschnitte von der Hochzeit von Bassist Dennis zu sehen


Gegründet hat sich die Band beim Wacken-Festival. Der Name Eizbrand ist allerdings erst nach langen Diskussionen entstanden: Die Jungs haben sich eine seitenlange Liste voller möglicher Namen überlegt, fanden am Ende aber alles doof. "Eizbrand" ist es dann geworden, weil es im Proberaum immer so kalt war (Eiz-) und alle immer Durst hatten (-brand).

Feverfew aus Kempen

© Feverfew
© Feverfew

Feverfew besteht aus zwei Schulfreunden: Dem Kempener Jörg und dem Londoner Bogumil. Die beiden sind Vollblutmusiker und lieben die ruhigen, ernste Töne. Der Bandname heißt übersetzt "Mutterkraut" und gefällt den beiden so gut, weil er ihre Tiefe Verbindung zur Musik zeigt. Diese Authentizität spüren auch andere und belohnen Feverfew: Ihr Song "Blame it on the Night" hat mittlerweile tausende Klicks auf Spotify.

© Feverfew

Auch in Zukunft steht Musik auf dem Plan von Jörg und Bogumil. Jörg studiert Musikmanagement und würde gerne ein eigenes Label gründen. Mit seiner eigenen Musik wird er dann aber hoffentlich trotzdem nicht aufhören.