Teilgeständnis in Raubmordprozess

Vor dem Krefelder Landgericht muss sich ein 60-jähriger Mann aus Oppum wegen Raubmordes verantworten. Zu Beginn des Prozesses hat der Angeklagte ein Teilgeständnis abgelegt. Er soll seinen gehbehinderten Nachbarn getötet und Geld gestohlen haben.

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Der Angeklagte hat seine bisherigen Aussagen bestätigt: Er habe bei dem 69 Jahre alten Nachbarn nur geklingelt, um sich mit ihm auszusprechen. Es sei dann aber zu einem Streit gekommen, in dessen Verlauf er ein herumliegendes Messer genommen und auf ihn eingestochen habe. Allerdings habe er dem Nachbarn nur einen Denkzettel verpassen und ihn nicht umbringen wollen. Die Staatsanwaltschaft geht allerdings von einem geplanten Raubmord aus, weil nach der Tat eine Geldbörse mit 600 Euro fehlte. Ein Urteil soll noch in diesem Monat gefällt werden.

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