Streiks in Krefeld und Tönisvorst: Müllentsorgung betroffen

Am Donnerstag und Freitag (13. & 14.02.) wird in Krefeld und Tönisvorst gestreikt. Müllentsorgung und Straßenreinigung sind betroffen. Es gibt eine Kundgebung in der Innenstadt.

Bis Freitag (14.02.) wird in Krefeld und Tönisvorst gestreikt. Die Gewerkschaft komba beteiligt sich an den Streiks im Öffentlichen Dienst und ruft Stadtverwaltungen, den Kommunalbetrieb Krefeld, die Stadtwerke Krefeld, EGK und GSAK auf, sich anzuschließen. Eine Kundgebung mit Demonstration findet am Donnerstag (13.02.) ab 10 Uhr in der Innenstadt statt.

Müllentsorgung und Straßenreinigung betroffen

Hauptsächlich ist die Müllentsorgung an beiden Tagen betroffen. Die GSAK teilt mit, dass Mülltonnen voraussichtlich stehen bleiben und Leerungen nicht nachgeholt werden können. Krefelder dürfen bei der nächsten Leerung Restmüll in Säcken neben die Tonne stellen. Die Leerung der roten Tonnen verschiebt sich. Auch die Straßenreinigung wird voraussichtlich nicht wie gewohnt stattfinden. Ab Montag (17.02.) soll der Betrieb wieder normal laufen.

Kundgebung und Protestzug in Krefeld

Um 10 Uhr gibt es eine Kundgebung mit anschließender Demo in der Innenstadt - laut der Gewerkschaft komba mit rund 500 Teilnehmern. Treffpunkt ist der Platz der Wiedervereinigung - von da aus ziehen die Streikenden durch die Innenstadt bis zum Von-der-Leyen-Platz vor das Rathaus. Hier gibt es dann noch eine Kundgebung. Mit dabei sind demnach auch Streikende aus anderen Kommunen - unter anderem aus Mönchengladbach, Duisburg und dem Kreis Viersen.

Gemeindeverwaltung aufgerufen

Außerdem wird in Grefrath gestreikt: Laut der Gemeinde sind einige Bereiche der Verwaltung am Donnerstag (13.02.) nicht oder nur eingeschränkt erreichbar.

Auch Kitas betroffen

Laut der Stadt Krefeld sind auch einige Kindertagesstätten vom Streik betroffen. Insgesamt 26 Kitas befinden sich am heutigen Tag im Regelbetrieb, in 15 findet eine Notbetreuung für die Kinder statt, und vier Einrichtungen sind geschlossen. Nach aktueller Rückmeldung der Kita-Leitungen konnten alle Notbetreuungsbedarfe abgedeckt werden.

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