"Solawi" - Solidarische Landwirtschaft Krefeld

Krumme Gurken und XXL-Karotten - das finden wir selten im Supermarkt. Da ist alles streng genormt. Dabei lässt sich das doch alles wunderbar essen. Wenn ihr das auch so seht, ist das Konzept der solidarischen Landwirtschaftvielleicht vielleicht etwas für euch.


Das läuft normalerweise so: Eine Gruppe tut sich zusammen und finanziert gemeinsam einen landwirtschaftlichen Betrieb. Dafür stehen den Leuten dann sogenannte "Ernteanteile" zu. Bei der Solidarischen Landwirtschaft Krefeld, kurz "Solawi", sind pro Ernteanteil um die 85 Euro fällig. Auf den Euro genau kommt es aber am Ende nicht an. Das Ehepaar Döbelin-Scholz betreibt einen Obsthof in Schwalmtal. Seit Anfang des Jahres füllen sie im Wechsel mit einem anderen Betrieb die Gemüse-Depots von der Solawi Krefeld. Dabei haben sie festgestellt, dass vielen Leuten nicht klar ist: Es gibt nur saisonales Gemüse. Mit Tomaten im Winter ist da nichts. Dafür sind die im Sommer umso besser, findet Herwig Scholz. Gerade weil sie nicht so einheitlich sind wie die im Supermarkt.


Trotzdem gibt es immer wieder Leute, für die das Konzept nicht funktioniert. Umso besser für alle, die noch nicht in den Genuss gekommen sind. Die rücken dann nämlich von der Warteliste nach. Herwig Scholz und seine Frau möchten den Solawi-Mitgliedern mehr bieten als die Ernteanteile, die ihnen zustehen. In regelmäßigen Abständen planen sie deshalb Feste, zu denen alle Mitglieder eingeladen sind.


Mehr Infos bekommt ihr hier: https://solawi-krefeld.de/