Sanierung des Krefelder Stadtwaldhauses kommt voran

Die Sanierung des Stadtwaldhauses geht gut voran. Wie das Zentrale Gebäudemanagement mitteilt, befindet sich der erste Bauabschnitt der Außenanlagen in der finalen Phase. Besucherinnen und Besucher können sich im Frühjahr 2026 auf einen deutlich aufgewerteten Biergartenbereich freuen. Auf weiten Flächen wurde dafür ein neuer Unterbau aus Kalksteinschotter eingebracht, Pflanzgruben angelegt und mit Substrat gefüllt. Die neuen Bäume sollen noch in dieser Pflanzperiode gesetzt werden. Bis Mitte März 2026 folgt die Abdeckung mit Perlkies – dann wird der Bereich wieder nutzbar.

Der zweite Bauabschnitt verbessert die Erreichbarkeit des Stadtwaldhauses: Eine barrierefreie Zuwegung zum neuen Eingangsbereich soll Rollstuhlfahrenden, Menschen mit Rollator und Eltern mit Kinderwagen den Zugang erleichtern. Außerdem erhält die Hochterrasse vor dem Sonnenflügel einen Belag aus Basaltlava-Platten. Auch im Inneren läuft die Modernisierung weiter: Die WC-Anlage im Biergartenbereich und die statische Ertüchtigung der Kellerdecke der Waldschänke sollen bis Mitte März abgeschlossen werden. Ab Januar 2026 startet der nächste Abschnitt mit einem neuen Fettabscheider und dem Umbau der Brezelküche.

Das Stadtwaldhaus, seit 1984 denkmalgeschützt, ist stark sanierungsbedürftig. Rund 14,6 Millionen Euro investiert die Stadt in Technik, Statik, Denkmalschutz und Funktionalität. Dazu gehören die Erneuerung von Trinkwassernetz, Küchenlüftung, Elektro- und Brandmeldetechnik sowie statische Sicherungen an Dachstuhl, Kellerdecken und Treppen. Für den laufenden Gastronomiebetrieb entstehen modernere Lagerflächen, optimierte Kühlräume, neue Sozialräume sowie zusätzliche Fluchtwege und akustische Verbesserungen. Das Gebäude soll künftig vollständig barrierefrei sein. Die „Brezelbude“ wird integriert, Innenräume und Fassade werden umfangreich überarbeitet – inklusive Reinigung des historischen Mosaiks und Austausch der alten Aluminiumfenster. Die meisten Arbeiten finden zwischen Oktober und April statt, damit der Biergartenbetrieb weitgehend weiterlaufen kann.