Outokumpu: Stellenabbau auch in Krefeld geplant

Outokumpu streicht weltweit 450 Stellen – auch in Krefeld. IG Metall fordert Zukunftstarifverträge, keine Kündigungen und klare Investitionsstrategien.

© IG Metall

Der Edelstahlhersteller Outokumpu plant weltweit den Abbau von rund 450 weiteren Stellen – auch in Krefeld. Die IG Metall kritisiert die Pläne scharf und fordert das Unternehmen auf, endlich alle Fakten offenzulegen. Bereits im Sommer hatte die Gewerkschaft einem Abbau von 180 Stellen in Krefeld zugestimmt. Nun drohen zusätzliche Kürzungen.

Forderungen der IG Metall

Die IG Metall fordert von Outokumpu klare Maßnahmen, um die Zukunft der Standorte zu sichern. Dazu gehören:

  • Keine betriebsbedingten Kündigungen
  • Zukunftstarifverträge für alle Standorte
  • Eine transparente Investitionsstrategie

Die Gewerkschaft drängt auf eine klare Kommunikation und nachhaltige Lösungen, um die Arbeitsplätze langfristig zu sichern.

Ziel: 100 Millionen Euro Einsparungen bis 2027

Outokumpu verfolgt das Ziel, bis 2027 rund 100 Millionen Euro einzusparen. Die Verhandlungen über den Stellenabbau sollen bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Die Pläne sorgen für Unruhe bei den Beschäftigten und werfen Fragen zur Zukunft des Krefelder Standorts auf.

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