Nach Aussagen: Krefelder AfD zieht Konsequenzen

Bei einem Treffen im Landtag soll sich Eugen Walter von der Krefelder AfD gegen die Aufnahme von ukrainische Flüchtlinge ausgesprochen haben. Das geht aus einem Video hervor, dass dem Westdeutschen Rundfunk vorliegt. Darin bezeichnet Walter jeden weiteren ukrainische Flüchtling als eine Gefahr für alle Russlanddeutschen.

Die Parteispitze der Krefelder AfD hat jetzt Konsequenzen angekündigt. Es handele sich bei der Aussage von Walter um eine Einzelmeinung und nicht um die Meinung der Afd und ihrer Mitglieder - das betont der Landesvorsitzende Martin Vincentz in einem Statement. Die NRW-AfD befürworte die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen, heißt es. Man nehme die Berichte zu Übergriffen auf russisch sprechende Menschen in Deutschland sehr ernst, dies sei auch Anlass des Treffens gewesen. Der Vorfall wurde jetzt juristisch geprüft - nun sollen Ordnungsmaßnahmen folgen. Der Landesvorstand will in seiner kommenden Sitzung darüber beraten. Auch ein Parteiausschluss sei grundsätzlich möglich, sagt Vincentz.

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