
Kreis Viersen: Kriegserinnerungen für Dokumentation gesucht
NS-Dokumentationsstelle Kreis Viersen sucht Kriegserinnerungen. Bürger sollen Dachböden durchsuchen. Dienstag (11.11.) 11-15 Uhr Abgabe im Kreisarchiv mit Expertenberatung.
Veröffentlicht: Montag, 10.11.2025 13:22
Die neue NS-Dokumentationsstelle im Kreis Viersen startet ihre erste große Sammelaktion. Seit dem Wochenende rufen die Verantwortlichen alle Bürger dazu auf, auf Dachböden und in Kellern nach historischen Erinnerungsstücken zu suchen. Die Aktion soll dabei helfen, die Geschichte der Region während des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit zu dokumentieren.
Gesucht werden Briefe, Fotos und Dokumente aus Kriegszeit
Besonders interessant sind für die Dokumentationsstelle Briefe, Fotografien, Ausweise oder Abzeichen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Aber auch Gegenstände und Geschichten aus der Nachkriegszeit sind gefragt, wie der Kreis Viersen mitteilt. Dazu gehören Flüchtlingsgeschichten oder Dokumente zum Wiederaufbau der Region nach 1945.
Abgabe im Kreisarchiv mit Expertenberatung
Bereits Dienstag (11.11.) können interessierte Bürger ihre Fundstücke von 11 bis 15 Uhr direkt ins Kreisarchiv bringen. Dort stehen Fachleute bereit, die eine erste Einschätzung der historischen Bedeutung der Gegenstände abgeben. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, hat auch in den drei Wochen danach die Möglichkeit zur Abgabe. Auf Wunsch bietet die Dokumentationsstelle sogar einen Abholservice an. Hier gibt es weitere Infos.